In den Hyphen des Pilzes Armillaria Solidipes werden neuronenartige Vorgänge entdeckt. Es gelingt mit einigen Exemplaren zu kommunizieren.
Die Pilze bilden ein ausgedehntes unterirdisches Fadengeflecht unter dem Waldboden. Sie wiegen oft viele Tonnen und können mehrere Hektar groß werden. Die Komplexität des Mycels ist mit der von Gehirnen großer Wirbeltiere zu vergleichen.
Mit Schnittstellen ähnlich den handelsüblichen Neuroimplantaten können Signale der Pilze emuliert und analysiert werden. In der Interaktion zeigen sich Verhaltensmuster, die man auch von Tieren kennt. 2183 beobachtet man sogar Anzeichen von kognitiven Fähigkeiten, planerischem Denken und zielgerichtete Aktivität. Allerdings macht die räumliche Ausdehnung alle höheren Prozesse sehr langsam. Die Pilze scheinen auf einer anderen Zeitskala zu leben.
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